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2020
20 20
Die 20er Jahre Varieté Revue
Regie: Pierre Caesar / Markus Pabst
„Hereinspaziert in die wilden Zwanziger!“, heißt es im Wintergarten Varieté – eine Begrüßung, die einen schillernden Abend im Gestern und Heute verspricht. Mit der opulenten Showproduktion „20 20 – Die 20er Jahre Varieté Revue“ geht es zurück in das wohl sündigste Jahrzehnt aller Zeiten, das besonders in Berlin gefeiert wurde, die goldenen Zwanziger – und gleichzeitig volle Kraft voraus in die neuen 2020er-Jahre.
Nicht nur die Bühne, sondern das gesamte Ambiente des Hauses verwandelt sich dafür formvollendet in ein perfektes Etablissement des sündigen Jahrzehnts. Die Berliner Regisseure Pierre Caesar und Markus Pabst sowie der begnadete Komponist und Entertainer Jack Woodhead lassen somit jene Epoche wieder auferstehen, in der die Menschen so süchtig nach Unterhaltung waren, wie sie es heute wieder sind. Stets auf der Suche nach frivolen Sensationen. Der Clou: Alles – das gesamte Theater vom Eingang über das Foyer und die Toiletten bis hin zur Bühne, sogar das Personal und das Publikum, sind und werden Bestandteil der Szenerie und des herrlich verrückten Spektakels. Natürlich wird dieser Abend auch ein kulinarisches Erlebnis; Wie stets wird die Gastronomie des Hauses auf höchstem Niveau allerlei edle Speisen kredenzen, dem Thema angemessen.
Die Show ist aber nicht nur ein hautnahes, authentisches Spiegelbild jener uns bis heute faszinierenden 1920er-Jahre, sondern auch eine sündige Prophezeiung, was das kommende Jahrzehnt für uns bereithält: Ambiente, Deko und Kostüme lassen die Besucher im Flair der goldenen Zwanziger schwelgen. Und auf der Bühne agieren die Heroen von heute und morgen, die Nachtgestalten des Berlin der 2020er-Jahre. Atemberaubender Burlesque-Tanz, erotische Kontorsion, fantastische Luftpoesie, extravagante Choreographien, betörende Melodien – spätestens jetzt taucht man vollends ein in einen einzigartigen, staunenswerten Kosmos voller skurriler Figuren, die nicht nur mit akrobatischen Höchstleistungen bezaubern.
Überraschend, bildstark und rasant entfesseln sie den berühmten brodelnden Tanz auf dem Vulkan, inszenieren ein überbordendes Spektakel mit hochkarätiger Akrobatik und Live-Musik, das in eine Welt entführt, die bevölkert ist von Artisten, Tänzern, und Transvestiten.
Die Gäste erwartet ein Abend, der ebenso elegantes wie provokantes Varieté Noir in seiner aufregendsten Form präsentiert, garniert mit feinsten Gaumenfreuden. Ein Abend, wie er vor 100 Jahren im alten Wintergarten an der Friedrichstraße hätte stattfinden können – und wie er so in den kommenden 20er-Jahren an eben diesem Ort stattfinden wird: im Wintergarten Varieté Berlin.
DIE KÜNSTLER*INNEN
Jack Woodhead | Moderation, Comedy, Gesang
Den in Manchester geborenen Entertainer als Conférencier zu bezeichnen greift viel zu kurz: Vielmehr ist Jack Woodhead ein menschliches Gesamtkunstwerk, von dem man sich so schnell nicht erholen möchte. Den klassisch ausgebildeten Pianisten nimmt man ihm ab, sobald er kunstvoll in die Tasten haut – und alle anderen Facetten seiner schillernden Persönlichkeit verkörpert Jack Woodhead nicht weniger überzeugend. Niemand trägt Haute Couture derart lässig, denkt so schnell, schräg, originell und ist dabei ein so charmanter Gastgeber wie er. Wie schön, dass es im Berlin der 20er-Jahre solche Paradiesvögel gab – und dass es sie heute noch immer gibt!
Collins Brothers | Comedy
Der Irrsinn des menschlichen Daseins ist der Nährboden der Collins Brothers. Mit ihrem schwarzen Anarcho-Humor der in ihren 20ziger Flair angelegten Acts gewannen die Beiden schon 1990 in Monte Carlo Preise, seitdem sorgen sie bei den besten Show-Produktionen auf der ganzen Welt für haltlose Lachsalven. Sogar Woody Allen konnte nachweislich über den Humor dieser beiden Spinner Tränen vergießen. Ob sie Zaubertricks wie die zersägte Jungfrau in ihre Bestandteile zerlegen oder immer wieder als „running gag“ in der aktuellen Show auftauchen – der blöde Helmut und sein Bruder sind einfach der helle Wahnsinn. Übrigens: Die Show „20 20“ wird für die Komiker ein Heimspiel, denn die Collins Brothers kommen ursprünglich aus Berlin. Hier besuchten sie zu Beginn ihrer Laufbahn die Staatliche Artistenschule.
David Pereira | Kontorsion + Hula Hoop
David Pereira beherrscht wohl wie kein zweiter Mann die Kunst der Kontorsion: Er verbiegt seinen Körper, wie es ihm gefällt. Seine außergewöhnlichen Choreographien bewegen sich zwischen leidenschaftlichen Tanz und sinnlicher Komik. Dass Pereira auch eine Verbindung zu den Goldenen Zwanzigern hat, bewies er schon in der französischen TV-Show „La France a un incroyable talent“: Hier zeigte er seine besondere Form der Artistik im Jahr 2013 unter anderem zur Musik von „Cabaret“ – und schaffte es bis ins Finale. Dass er für die Wiedergeburt der neuen 20ger steht bewies er schon in seiner legendären Show „The Trip“ im Wintergarten.
Thula Moon | Aerial Hoop + Kontorsion
Nachdem sie bereits im Alter von sechs Jahren ihre Leidenschaft für die Zirkuskunst entdeckte, begann Thula Moon Martin ihre Karriere mit dem H.I.C.C.U.P. Circus auf der Insel Hawaii. Mit 14 Jahren startete sie ihre professionelle Laufbahn, die internationale Tourneen und neue Showkreationen mit sich brachte. 2015 schloss sie ihr Studium an der renommierten National Circus School in Montreal ab. Thula hat an ihrem Luftreifen einen einzigartigen Stil entwickelt, der Dynamik, Kraft und künstlerische Tricks miteinander kombiniert. Darüber hinaus sucht sie konsequent nach innovativen Wegen, um die technischen und künstlerischen Grenzen ihres Genres zu überschreiten.
Girma Tsehai | Pole + Hut-Jonglage
Girma Tsehai wurde in Addis Abeba in Äthiopien geboren, lebt in Berlin und perfektioniert sein „Handwerk“ seit seinem siebten Lebensjahr – schon damals begann er mit dem Turnen. Schon bald entwickelte er einen ganz besonderen Stil, eine intensive Mischung aus Jonglage, die der Schwerkraft trotzt, und erstklassiger Akrobatik, die jeder Show eine eigene Farbe gibt.
Mit seinem Können und seiner umwerfenden Persönlichkeit war Girma einer der ersten Künstler, die in die frische und innovative Performance-Gruppe BASE Berlin eingeladen wurden. Das Ergebnis ist ein neuer Stil, der ihn um den ganzen Globus führte: Der Ausnahmekünstler spielte lange in New York, Miami, Las Vegas, Australien, Neuseeland, Deutschland und Frankreich. Girma arbeitet unermüdlich an neuen Ideen und Tricks, in die er seine vielfältigen Erfahrungen und neuartigen Improvisationen einfließen lässt. In seiner sinnlich-komischen Hut-Jonglage zeigt er alles und verrät nichts.
Alessandro Di Sazio | Tanz + Pole
Alessandro steht für einen elektrisierend-modernen Bühnenstil. Der Italiener mit Wohnsitz in Berlin mag es, zwischen den Genres und den Kunstformen hin- und herzuspringen, das Beste aus allem zu verwenden, es mit Neuem zu mischen und daraus etwas ganz Eigenes entstehen zu lassen. Lebensstationen und Titel – er gewann unter anderem die Weltmeisterschaft im Breakdance – dienen ihm dabei als handwerkliche Ausgangspunkte, die er dann künstlerisch weiterentwickelt. Als Tänzer und als Akrobat am Chinesischen Mast lässt er sich mit allem, was er spürt, bei jeder Show auf einen neuen kreativen Prozess ein.
Dennis Mac Dao | Tänzer
Die Art, in der Dennis Mac Dao über die Bühne schwebt, fliegt und tanzt, passt in keine gängige Genre-Schublade. Der Halb-Vietnamese aus Berlin hat eine ganz eigene Art der Performance geschaffen. Als Kind war er so bewegungsverrückt, dass seine Eltern ihn aufs Eis schickten, damit er dort seinem tänzerischen Talent freien Lauf lassen konnte. Doch damit nicht genug: Dennis absolvierte die Ausbildung zum Bühnentänzer an der Staatlichen Ballettschule in Berlin. Er fand seinen Mac Dao-Style und beglückt die Zuschauer nun mit der Poesie seiner Solo-Darbietungen.
Chris Myland | Strapaten + Tänzer
Chris Myland hat den Tanz in das Varieté gebracht. Er bedient sich der Sprache des Hip Hop, des darstellenden Tanzes und seiner grenzenlosen Leidenschaft – und kreiert damit einen völlig unverwechselbaren, eigenen Stil. Jede seiner Bewegungen ist tief emotional und mitreißend. Humor und Ausdruckskraft treffen auf Leidenschaft und große Kunst. Chris Myland erntet für seine gefühlvollen, liebevollen und dabei stets künstlerisch hochkarätigen Auftritte großen Applaus und bringt seinem Tanz auch in die Luft.
Katharina Lebedew | Handstandakrobatik + Tänzerin
Die gebürtige Kasachin Katharina Lebedew hat sich einer der schönsten, anmutigsten, elegantesten Formen der Körperkunst verschrieben – der Handstandakrobatik. Ihr artistischer Ursprung liegt im Sport: Fünfmal gewann sie in ihrer Disziplin die Deutsche Meisterschaft. Die technische Perfektion ist allerdings nur die Basis, auf der ihre künstlerische Performance fußt. Katharinas Vorbild sind die grazilen Bewegungen von Amphibien – sie verändern sich ständig, wechseln die Dynamik. Ihre beinahe ätherische Schönheit setzt die Künstlerin mit Musik, zeitgenössischem Tanz, einem schwarzen Gewand und ihrem biegsamen Körper perfekt in Szene, und mischt passend zum Motto der Show Elemente der Burleske mit ihren Handstand-Künsten.
Duo Sienna | Pole + Luftring+Vertikaltuch
Die neuen Göttinnen der Lüfte – das sind Sina Brummer und Vienna Holz. Zusammen zeigen sie in luftiger Höhe, hoch über den Köpfen der Zuschauer, ihre beeindruckenden Kunststücke, erobern als Duo den Luftring und den Vertical Pole. Aus dem Pole, der auch für Erotik und Sinnlichkeit steht, haben sie eine eigene Kunstform gemacht. Vienna arbeitet zudem als Solistin am Luftring, Sina zeigt ihre Künste am Vertikaltuch. Elegante Formen und scheinbar mühelos aussehende Bewegungen, atemberaubende Synchronität: Die Darbietung der beiden jungen Frauen, die ihre Ausbildung an der Staatlichen Artistenschule in Berlin absolvierten, ist von graziler Schönheit, unglaublicher Beweglichkeit und steckt voller großer Emotionen.
Banbury Cross |Classic Burlesque + Marilyn Monroe
Die internationale Burlesque-Darstellerin Miss Banbury Cross („Die kugelsichere Blondine“) ist bekannt für ihren klassischen Hollywood-Glamour: Zu ihrem Repertoire gehört unter anderem eine nass-wilde Champagner-Nummer, gleichermaßen an- und ausziehend… Auch bekannt ist sie als die „Neo-Marilyn“ – und sie zeigt einen klassischen, unverkennbaren Fächertanz, der sich damit brüstet, „nichts zu sein, was man schon gesehen hat“. Seit ihrem Debüt im Jahr 2009 versprüht ihr Vintage-Stil, mit einem augenzwinkernder Verweis zu den 20zigern, Sexappeal – die britische Burlesque-Tänzerin ist definitiv eine Ausnahmekünstlerin.
Doris | Tuch
Nur junge Künstler können mit ihrer Artistik verzaubern? Wer das dachte, wird bei dieser besonderen Artistin eines Besseren belehrt: Doris ist die älteste noch arbeitende Akrobatin am Vertikaltuch. Sie wurde 1945 geboren, absolvierte 1965 die Artistenschule in Berlin – und trat danach auf der ganzen Welt auf. Tourneen mit dem Staatszirkus der DDR führten sie unter anderem nach Ägypten, Finnland, Japan, Dänemark, Ungarn, Estland und Schweden. Ihre Liebe zu ihrem außergewöhnlichen Beruf ist ungebrochen – noch immer zeigt sie mit Anmut, Eleganz und Stärke, dass scheinbar Unmögliches möglich ist! Der Wintergarten hat eigens für sie eine Minivariante ihres „Goldenen Zimmers“ nachgebaut. Sie ist Zirkus-Geschichte und lässt es sich nicht nehmen, auch kurz an das Tuch zu steigen.
Yamil Borges | Gesang
Die Karriere von Yamil Borges begann an der berühmten New Yorker Musical-Schmiede „La Guardia High School Of Performing Arts“. Als Leonard Bernstein 1979 seine „West Side Story“ am Broadway neu inszenierte, engagierte er die Amerikanerin für die Rolle der Rosalia. In kürzester Zeit avancierte sie zum Broadway-Star. In dem Musical-Film „A Chorus Line“ spielte sie 1985 an der Seite von Michael Douglas eine hoffnungsvolle Musicaldarstellerin, eine Rolle, für die sie sich nicht verstellen musste. Weitere Auftritte im Fernsehen folgten, beispielsweise in der Krimi-Serie „Miami Vice“ und der „Bill Cosby Show“. Nachdem sie im Jahr 2000 die Hauptrolle im Musical „Chicago“ am Theater des Westens spielte, wurde sie zur Wahlberlinerin.
Ye Fei | Gesang
Der Lebensweg des Sängers Ye Fei kommt keinesfalls vom Reißbrett: Auch mit viel Phantasie schreibt so eine Vita, im besten Fall, das Leben selbst: Der 30-jährige Chinese widmete sich als Teenager voll und ganz der Musik und dem Gesang. Als Erwachsener gab er dem Schauspiel den Vorzug, um dann ein Restaurant zu führen. Dort wiederum war es die Musik, die neben dem guten Essen die Gäste begeisterte. Auf diesem Wege wurde Ye Fei dann von Regisseur Markus Pabst als Sänger entdeckt, um mit seinem außergewöhnlichen Können zu begeistern. Von diesen chinesischen Künstler erwartet man nicht, dass er weltweit einer der besten Nessun dorma Interpreten ist.
Tobias Tinker | Keyboard, Akkordeon, Horn, Trompete
Tobias Tinker ist ein in Kanada geborener, in Berlin lebender Komponist, Pianist, Multiinstrumentalist und Produzent. Nach dem Abitur arbeitete er in ganz Kanada und wanderte dann durch Asien – eine Reise, die später zur Inspiration für die bahnbrechende CD „Passage” wurde. Tinker studierte an der McGill University in Montreal Jazz-Piano, Musikwissenschaft, elektroakustische Komposition und Aufnahmetechniken. Nach weiteren Reisen ließ er sich für eine Weile in Victoria, British Columbia, nieder und wurde zu einem Schlüsselmitglied der lebendigen und sehr vielseitigen Musikszene. 2000 zog Tobias Tinker nach Deutschland, wo er vier Jahre bei Pomp Duck and Circumstances Klavier, Akkordeon und Keyboard spielte. Danach konzentrierte er sich auf seine eigene Musik in einer Reihe von Bands mit verschiedenen Stilrichtungen und auf Solo- und Klavierkonzerte, ehe er wieder in die Zirkuswelt eintauchte. Tinker macht nachdenkliche Musik für problematische Zeiten...
Lukas Thielecke | Drums
Lukas Thielecke stammt aus Bielefeld und begann bereits im Alter von neun Jahren mit dem Schlagzeugspielen. 2016 machte er seinen Abschluss an der Hochschule für Musik in Mainz im Hauptfach Schlagzeug. Seitdem war Lukas an einer Vielzahl von Studioproduktionen und Tourneen beteiligt und arbeitete als Schlagzeuger, Arrangeur oder Komponist für das Wintergarten Varieté Berlin, unter anderem für die Shows „Der helle Wahnsinn“, „Seifenoper“ und „Like Berlin“. An der gemeinsamen Arbeit mit Zirkusartisten schätzt Lukas besonders die Herausforderung des Zusammenspiels von Musik und Bewegung, denn alles passiert im Jetzt, im eigentlichen Moment der Performance. Gemeinsam mit Jack Woodhead und Tobias Tinker hat er große Teile der Musik geschrieben.
Florent Mannant | Tenor Saxophon, Clarinet
Florent Mannant ist einer der wichtigsten Saxophonisten in Berlin – vom 20er-Jazz zum 50er-Rhythm’n’Blues bis hin zur elektronischen Musik. Anfang 2000 war seine ehemalige Gruppe „The Haferflocken Swingers“ das Herzstück einer vibrierenden Swing-Bewegung – heute ist sie legendär. Schließlich gründete er die „Dirty Honkers“, eine ebenfalls sehr erfolgreiche Formation. Florent ist außerdem Chef der Syncopation Society, einer Agentur und eines Musikkollektivs, das sich auf amerikanische Roots-Musik, Blues, Jazz und Swing konzentriert.
Felix Buchner | Bass
Felix Buchner, aufgewachsen in Nürnberg, lebt in Berlin. Er ist Bassist, Gitarrist und Schauspieler in einem breiten Spektrum an Ensembles und Spielsituationen. Buchner absolvierte 2013 sein Jazzstudium mit Kontrabass und E-Bass an der Hochschule für Musik Nürnberg. Seitdem war und ist er im Rahmen verschiedener Kindertheater-Formationen, bei Engagements als Zirkusmusiker und auf weltweiten Konzertreisen zu sehen und hören. Felix Buchner arbeitet als Live- und Studiomusiker in den Bereichen Pop, Rock und Singer-Songwriter.
Markus Pabst | Regie, Moderation, Comedy, Gesang
Regie-Rebell / Varieté-Verführer / Bildzauberer: Markus Pabst ist Bühnenmagier, Visionär und provokanter Varieté Erneuerer. Sein Name steht für bildgewaltiges Varieté.
Seine Acts sind außergewöhnlich, schnell, innovativ und voller Emotionen. Der international gefeierte Regie-Star kreiert Shows, die man in keine Schublade stecken kann. Sie werden beim renommierten Edinburgh Fringe Festival ebenso bejubelt wie in Paris, New York, Sydney, China und Dubai. Produktionen wie „Vivace“, „The Caesar Twins“, „Soap“, „Dummy“, „La Clique“, „Der Helle Wahnsinn“ sind heute schon moderne Klassiker des Varietés- und natürlich auch immer wieder purer Rock’n’Roll für Augen und Ohren.
Geboren 1967 in Darmstadt, ist der Wahl-Berliner seit drei Jahrzehnten einer der wichtigsten Impulsgeber des europäischen Varietés. Die Lust an abwechslungsreichen und originellen Bildern gibt jeder seiner Shows einen ganz eigenen visuellen Kick. Mal holt Markus Pabst den urbanen Alltag mit circensischem Zauber ins Varieté wie in der Wintergarten Produktion „Made in Berlin“, dann wieder erzählt er Geschichten voller Poesie wie in der Show „Kawumm“, in der er auch wieder selber auf der Bühne steht. Seine Shows funktionieren auch international perfekt, weil sie eine wuchtige atmosphärische Kraft transportieren. Pabst steht seit 2017 wieder selbst auf der Bühne und ist Schriftsteller und Fotograf.
2019 schrieb, spielte und inszenierte er: Der Prinz und das wilde Mädchen und „Der kleine Prinz auf Station 7“ nach seinem gleichnamigen Roman.
Pierre Caesar | Regie
Pierre Caesar hat ein exzellentes Fingerspitzengefühl für zeitgemäße Varieté-Inszenierungen. Als einer der vielseitigsten Artisten der Welt weiß er genau, was auf der Bühne geht und was nicht. Er führt Dinge auf der Bühne zusammen wie der Maler ein Bild: Artistik, Tanz, Schauspiel.
Er kreiert artistische Acts und schreibt Gedichte sowie Songtexte. Regie führte Pierre bei den Shows „Made in Germany“, „Hotel California!“ und „Versus“. Mit der vielumjubelten Newcomer-Show „BASE“ machte Caesar 2010 Furore. Weitere Regie-Arbeiten: „Made in Berlin“, „BACK to BASE“, „Le Club“, „Like Berlin“, „Kawumm“, „The Trip“, „Pabst Audienz“, „Wir sind das Wir!?“, „Jack Woodhead & Friends“. ,,Thielke“ ,,Der Prinz und das wilde Mädchen“ und „Der kleine Prinz auf Station 7“.
Als treibende Kraft der BASE Berlin sieht er sich als Pionier – ist Vorreiter in Sachen Durchhaltevermögen und des innovativen Experimentierens. „Manches Schicksal steht unter keinem guten Stern. Manche von ihnen überleben – man nennt sie PIOniere.“
20 20 | Die 20er Jahre Varieté Revue – Das Team
Regie: Pierre Caesar / Markus Pabst
Casting: Pierre Caesar / Markus Pabst
Choreografie: Chris Myland, Dennis Mac Dao, Alessandro Di Sazio
Komposition: Tobias Tinker, Jack Woodhead, Lukas Thielecke
Licht: Maximilian Hinze, Peer Bonsack, Stefan Linde
Ton: Norbert Särchen, Ulrich Böhme, Matthias Schilling
Bühnenbild: Jörn Lachmann, Pierre Caesar
Kostüme: Susanne Burkhardt
Bühnenbauten: Przemyslaw Majcherek, Hans Thoben, Oliver Heucke, Maximilian Hinze
Stage Management: Oliver Heucke, Przemyslaw Majcherek, Ben Howell
Stagehand: Conny Herrford
Theaterleiter: Thomas Eißler
Produzent: Georg Strecker
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